Das Smartphone gehört beim Shoppen einfach dazu. Verbraucher vergleichen am Point of Sale (POS) Preise, rufen Produktinformationen ab und sammeln Coupons. Für Händler eine große Chance – wenn sie das Einkaufserlebnis ihrer Kunden mit dem Smartphone am POS optimieren.
Nach einer Studie der Unternehmensberatung Capgemini haben sich 82 Prozent der Smartphone-Nutzer schon einmal vor einem Kauf per Handy informiert. Beim Shoppen in einem Geschäft haben bereits 56 Prozent ihr Smartphone am POS benutzt, in der tatsächlichen Kaufphase 40 Prozent.
Händler sollten in der Nutzung des Smartphones am POS eine Chance und keine Bedrohung sehen und die Initiative ergreifen.
Für den Handel liegt hier ein großes Potenzial: Ein Einzelhändler oder Einkaufszentrum kann Kunden, die auf Shoppingtour sind, gezielt erreichen. Allerdings ist der Handel hier noch auf der Suche nach der passenden Strategie: Der Kunde kann direkt über eine eigens für das Geschäft entwickelte POS-App angesprochen werden. Zurzeit ist der Einsatz solcher Apps für die gezielte Kundenansprache noch die Ausnahme.
Die existierenden POS-Apps setzen auf unterschiedliche Technikstandards. Welche Lösung sich durchsetzen wird, ist noch offen. Als besonders vielversprechend gilt die Funktechnologie NFC. Bei der Near Field Communication kommunizieren Geräte per Funk auf kurze Entfernung und können dabei Zahlungsvorgänge abbilden. NFC ermöglicht neben dem Bezahlen mit dem Smartphone am POS weitere Anwendungen, etwa die Indoor-Navigation, die den Kunden im Geschäft zu den gesuchten Produkten führt.
Weitere Beispiele, wie sich eine POS-App im Handel einsetzen lässt:
Eine Hürde gilt es dabei zu überwinden: Der Händler muss seine Zielgruppe von der POS-App überzeugen – schließlich sollen die Kunden die App herunterladen, installieren und dann auch mit dem Smartphone am POS benutzen.
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