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Business Central vs. Microsoft Dynamics 365

Business Central wurde von Microsoft ursprünglich als ERP-Anwendung on-premise speziell für KMU entwickelt. BC gehört zur Microsoft-Dynamics-Familie und basiert auf dem Code von Dynamics NAV (für „Navision“). Mit dem Dynamics-Release aus Oktober 2018 wurde Dynamics NAV zu Dynamics 365 Business Central überführt, die BC damit sowohl in der Cloud als auch on-premise nutzbar machte. Auch unsere „Neuen“ im Consultant-Bereich, Sebastian Berndl und Klaus Motznik, haben in der Vergangenheit viel mit BC gearbeitet. Wir fragten sie nach ihren Erfahrungen damit – und aktuell mit Microsoft Dynamics 365, mit dem sie nun bei Hitachi Solutions arbeiten.

Business Central wurde von Microsoft ursprünglich als ERP-Anwendung on-premise speziell für KMU entwickelt. BC gehört zur Microsoft-Dynamics-Familie und basiert auf dem Code von Dynamics NAV (für „Navision“). Mit dem Dynamics-Release aus Oktober 2018 wurde Dynamics NAV zu Dynamics 365 Business Central überführt, die BC damit sowohl in der Cloud als auch on-premise nutzbar machte. Auch unsere „Neuen“ im Consultant-Bereich, Sebastian Berndl und Klaus Motznik, haben in der Vergangenheit viel mit BC gearbeitet. Wir fragten sie nach ihren Erfahrungen damit – und aktuell mit Microsoft Dynamics 365, mit dem sie nun bei Hitachi Solutions arbeiten.

Sebastian und Klaus, wie sieht euer Fazit nach einigen Monaten aus? Wie geht es euch mit Microsoft Dynamics 365?

Klaus: Es ist definitiv eine kleine Herausforderung, von NAV/BC zum „großen“ Dynamics-System zu springen. Ein Beispiel: Der Finance-Bereich hat grundsätzlich den Vorteil, dass alle Prozesse durch gesetzliche Anforderungen relativ reguliert sind. Dennoch sind die Herangehensweisen beim Setup des Systems in D365 komplexer als in NAV. Ähnlichkeiten sind durchaus erkennbar, aber die Möglichkeiten, bestimmte Gegebenheiten einzurichten, sind mit D365 ungleich höher. Sieht man von Begrifflichkeiten einmal ab, die man mit jedem neuen Werkzeug erst lernen muss, dauert es schon eine Weile, sich im System zurechtzufinden. So sind einige Anforderungen, beispielsweise im Zahlungsverkehr, in NAV teilweise schöner gelöst. Aber man kann sich auf jeden Fall zurechtfinden!

Sebastian: Auch im Bereich Supply Chain Management bietet D365 im Standard schon viel mehr Möglichkeiten, als das bislang in BC der Fall war. Workflows in D365 und BC sind kaum miteinander vergleichbar, da wesentlich mehr Informationen, Funktionen, Fasttabs und Felder zum Tragen kommen als in NAV/BC. Bestes Beispiel dafür ist das Warehouse-Management in D365 mit einer komplett anderen Vorgehensweise.

Gewöhnungsbedürftig ist zum Teil auch, dass man technische Informationen wie Feldlängen und Bezeichnungen nicht mehr auf „Knopfdruck“ im System nachvollziehen kann, sondern dafür in die Entwicklungsumgebung Visual Studio wechselt.

Schnell wird auch klar, dass auch die Projekte wesentlich komplexer sind: Allein durch die Größe der Kunden, die Menge der Mandanten, Mitarbeiter und das Volumen der Aufträge ist es kaum möglich, die Projektlaufzeiten von BC und D365 tatsächlich zu vergleichen. Hat man mit NAV teilweise Projekte in zwölf Monaten komplett durchgezogen, fangen D365-Projekte oft ab einem solchen Projektzeitraum erst so richtig an.

Wie seid Ihr bisher mit diesen Herausforderungen umgegangen bzw. wie geht Ihr damit um?

Klaus: Was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass die mit unter anderem Microsoft Learning bereitgestellten Informationen vom Gefühl her wesentlich wertiger und informativer sind, als ich von NAV gewohnt war. Das heißt, man kann sich sehr gut durch Selbststudium der einzelnen Themenbereiche, die ja für die Zertifizierung festgelegt sind, durcharbeiten.

Sebastian: Geht mir genauso. Unterlagen zu den einzelnen Themen sind schon sehr gut aufbereitet und liefern auf jeden Fall guten Input. Wenn man das Ganze dann noch in eigenen Testsystemen ausprobiert, findet man sich gut zurecht. Dazu kommt dann auch die Unterstützung des Teams bei Hitachi Solutions, wenn man spezielle Fragen hat oder bestimmte Themen näher betrachten möchte. Man bekommt auch einen Mentor zur Seite gestellt, der jederzeit unterstützt.

Klaus: Wichtiger Punkt! Im reinen Selbststudium würde man sich wahrscheinlich etwas schwerer tun, aber durch das Team, auf das man jederzeit zukommen kann, um spezielle Fragen zu klären, wird einem da schon sehr geholfen. Überhaupt muss man sagen, dass man als neuer Mitarbeiter bei Hitachi Solutions auf jeden Fall von einem Standard-Onboarding profitiert, da man gleich zu Beginn ein persönliches Netzwerk im Unternehmen aufbauen kann.

Sebastian: Was auf jeden Fall auch von Vorteil ist, da man nicht nur in seiner Capability Leute kennenlernt, sondern unternehmensweit Kollegen findet, mit denen man sich jederzeit austauschen kann.

Klaus: Richtig. Zumal Projekte in D365 im Gegensatz zu NAV/BC immer ein größeres Team beinhalten. Ich kannte es bisher so, dass eine Person immer mehrere Rollen im Team hatte, also Consultant, Projektleiter, Trainer etc. – alles parallel. Hier kann man sich ganz auf seine fachlichen Aufgaben konzentrieren, ohne gleichzeitig noch in der Entwicklung oder im Support tätig zu sein. Das empfinde ich als durchaus angenehm.

Sebastian: Ja, das kenne ich auch. Die Zwitterrollen im Projekt waren schon sehr herausfordernd, da ist es schon gut, wenn man sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren kann. Auch die Aufteilung der Module macht auf jeden Fall Sinn. Wenn man in NAV/BC noch von sich behaupten konnte, viele Module zu beherrschen, wird das in D365 ungleich schwieriger.

Klaus: Auch in BC war es in den letzten Versionen immer schwieriger, in allen Modulen up to date zu bleiben. Trotzdem konnte man da eventuell auch aus der Historie heraus mehrere Module beherrschen und auch darin beraten oder schulen. Das sehe ich in D365 schon etwas schwieriger, daher finde ich es auf jeden Fall gut, dass man sich spezialisieren kann.

Wie beurteilt Ihr Eure Entscheidung, bei Hitachi Solutions zu arbeiten?

Klaus: Ich habe bisher noch keine Gründe gefunden, das zu bereuen (lacht). Ich fühle mich auf jeden Fall sehr gut aufgenommen und komme sehr gut zurecht. Die Kollegen sowohl in unserem Team wie auch alle anderen im Unternehmen machen es einem aber auch leicht, sich wohlzufühlen.

Klar gibt es beim Onboarding immer noch das ein oder andere, was man eventuell besser machen kann, aber unsere Vorschläge und Ideen werden in den Prozess aufgenommen und auch schon umgesetzt. Man hat auf jeden Fall Zeit, sich einzuarbeiten, was gerade als Crossjoiner extrem wichtig ist.

Positiv ist, dass ich parallel zu meiner Einarbeitung im Selbstudium auch Teile aus dem Crosstrain-Programm mitnehmen kann und auch meine Erfahrung als Consultant schon in Projekten einbringen kann, ohne zu tief in die neue Software eintauchen zu müssen. Das Vertrauen, auch als noch nicht hundertprozentiger D365-Kenner bereits in Projekten tätig zu sein, motiviert zusätzlich. Für mich war der Wechsel im System und zu Hitachi Solutions bis jetzt auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Den eigenen Horizont erweitern und nicht nur auf dem bisherigen Know-how stehen zu bleiben, ist nie verkehrt – und Hitachi Solutions hat mir hier eine gute Chance zur Entwicklung geboten.

Sebastian: Als erstes kann ich schon mal sagen, dass es zu hundert Prozent die richtige Entscheidung war, bei Hitachi Solutions anzufangen. Ein Start bei einem neuen Unternehmen ist oft nicht ganz einfach. Aber wie Klaus schon sagt, fühlt man sich von Anfang an super aufgehoben. D365 ist wirklich sehr umfangreich und das Lernen in der Theorie wird wirklich sehr gut unterstützt. Ich bin eher der praktische Typ und freue mich daher auf den Start der ersten Projekte.

Die ersten drei Monate haben bereits jetzt meine Erwartungen mit Blick auf Hitachi Solutions, Microsoft Dynamics 365 und besonders die Kollegen weit übertroffen. Ich bin wirklich sehr happy mit meiner Entscheidung und kann Hitachi Solutions nur weiterempfehlen!

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