CRM und Daten – am Ende zählt die Qualität! Ein CRM-System, das mit unstrukturierten und veralteten Daten befüllt ist, kann nicht sein volles Potential entfalten – ein Aspekt, den Unternehmen bei CRM-Projekten häufig außer Acht lassen. Auch ein perfekt ergonomisches und designtes CRM-System gerät schnell an seine Grenzen, wenn die gespeicherten Daten von schlechter Qualität sind. Wenn die Datenqualität nicht den Anforderungen entspricht, erzielen Marketingkampagnen nicht die gewünschten KPIs und Targeting und ROI werden in Mitleidenschaft gezogen – ganz zu schweigen von den enttäuschten Mitarbeitern, die ein ineffizientes Tool verwenden müssen.
Verschiedene Vertriebsmitarbeiter tragen häufig dieselben Kunden und Interessenten in Excel-Dateien ein, wo diese dann als Duplikate stehenbleiben. Diese Daten können wiederhergestellt, zentralisiert und aktualisiert werden. Das „Bereinigen“ und Aktualisieren von Projekten kann intern oder durch externe Spezialisten erfolgen. Diese Schritte sind unerlässlich, um zu gewährleisten, dass die Daten in Ihrem CRM-System nicht doppelt oder veraltet sind. Führen Sie sie regelmäßig aus, damit auch Ihre Vertriebs- und Marketingteams Nutzen aus diesen Informationen ziehen können.
Nachdem Ihre CRM-Daten nun bereinigt sind, sollten Sie sicherstellen, dass Sie künftig jederzeit den perfekten Überblick über Ihre Daten haben. Hierfür gibt es einige Tipps und Tricks: Stellen Sie in Ihrem CRM-System als allererstes die Warnfunktion ein, die Sie benachrichtigt, sobald identische Daten in die Datenbank eingegeben werden. So bleiben Ihre Daten stets übersichtlich und geordnet. Nutzen Sie zudem proaktive Tools, die Ihre Daten regelmäßig auf Auffälligkeiten prüfen. Hierfür geben Sie relevante Kriterien vor: Bei B2C sind dies in der Regel E-Mail-Adressen und Mobilfunknummern, bei B2B hingegen Nachnamen, Vornamen, Funktionen im Unternehmen oder sogar Kundennummern.
CRM-Systeme erledigen die Arbeit nicht von alleine, sondern gehen Hand in Hand mit einem Partner-Ökosystem, das über hochwertige Daten verfügen muss. Wählen Sie ein „Master-System“ mit aktuellen Daten, das dann alle weiteren Systeme mit Daten versorgt. Das Abrechnungstool Ihres Unternehmens hat wahrscheinlich die aktuellsten Informationen, um als Master für Ihr CRM dienen zu können.
Sie meinen, Ihr CRM-System könnte mit Duplikaten oder veralteten Daten verstopft sein? Hier kann ein Stammdatenverwaltungsprojekt helfen (idealerweise einem CRM-Projekt vorgeschaltet), denn die CRM-Daten werden bereinigt und zudem wird sichergestellt, dass alle Systeme effizient untereinander kommunizieren.
Der Zweck: Daten überprüfen, verbessern und nur korrekte Daten in allen Systemen behalten.
Das Ziel: eine einzige zuverlässige Datenbank, die das CRM speist.
Eine sehr attraktive Option könnte eine kürzlich von Microsoft entwickelte Plattform (Common Data Service und Common Data Model) sein, die die Verknüpfung zwischen Systemen (einschließlich Wettbewerber-Systeme) vereinfacht und anschließend die Daten bearbeitet.
Legen Sie den Beweis vor, dass hohe Datenqualität unerlässlich für gute Kundenbeziehungen ist!